Nutzt die beschriebenen Mittel der Maßnahme Nachhaltigkeitsauswirkungen erfassen (z. B. Mitarbeiter:innen-Befragung etc.), um für jede Lieferkettenstufe, insbesondere bei komplexen Lieferketten eine Übersicht mit Nachhaltigkeitsauswirkungen zu erstellen.
Nachdem so die Risikoidentifikation durchgeführt wurde, gilt es die einzelnen Risiken zu bewerten. Bei der Bewertung könnt ihr Ausmaß (z. B. Anzahl der Betroffenen) und Eintrittswahrscheinlichkeit (insb. Standort/Land und Nachhaltigkeitsniveau der Lieferanten) als Richtwert für die Priorisierung nutzen. Legt dabei besonderes Augenmerk auf stärker gefährdete Gruppen (z. B. Frauen, ältere Menschen, Kinder, Jugendliche, Menschen mit Behinderung). Nutzt darüber hinaus Einflussfaktoren wie Land, Branche, Struktur der Lieferkette, Beziehung zu Lieferanten/Möglichkeit der Beeinflussung und Nachhaltigkeitsniveau der Lieferanten.
Das WeShyft Lieferketten-Tool kann euch bei der Identifikation und Bewertung der Risiken unterstützen. Ein übersichtliches Indikatoren-Dashboard hilft dabei, spezifische Risiken durch bestimmte KPIs im Blick zu behalten (z. B. länderspezifisches Risiko für Kinderarbeit).