Nachhaltigkeits-kompetenzen in der Lieferkette ausbauen

Um globale Lieferketten nachhaltiger zu gestalten, ist es sinnvoll, neben einer systematischen Überprüfung von Lieferanten auch die Kompetenzen der Zulieferer auf- und auszubauen. Dabei können Schulungen, Workshops oder Coachings zur Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistung und damit zur Minderung von negativen sozialen und ökologischen Auswirkungen helfen.

KOSTEN
AUFWAND
IMPACT

Lieferantenkompetenzen ausbauen in vier Schritten

Soziales

Dimension

Menschenrechte & Lieferkette

Handlungsfeld

Lieferanten überprüfen

Ziel

1. Schritt

Planen

Im Anschluss an die systematische Lieferantenüberprüfung solltet ihr die aufgedeckten Verbesserungspotenziale und möglichen Verstöße nutzen, um gemeinsam mit den Lieferanten einen Maßnahmenplan einzuführen. Damit dieser erfolgreich umgesetzt wird, sollte er inhaltlich und zeitlich klar definiert sein.

Darüber hinaus solltet ihr eindeutige Indikatoren zur Überprüfung des Fortschritts festlegen. Eine große Rolle spielt dabei die Bereitschaft der Lieferanten, Änderungsvorschläge anzunehmen und diese auch umzusetzen.

Der langfristige Ausbau von Kompetenzen der Lieferanten steht dabei im Vordergrund. Legt fest, welche Kompetenzen ihr in welcher Form verbessern wollt. Zu den möglichen Maßnahmen gehören:

  • Schulungen von Lieferanten (Wissen über Nachhaltigkeitsstandards/-anforderungen vermitteln)
  • Technische Unterstützung bei der Optimierung von Prozessen
  • Umsetzung von Pilotprojekten bei Lieferanten (Einführung von Umweltmanagementsystemen)
  • Auf- und Ausbau von Nachhaltigkeitskompetenzen bei Lieferanten durch Brancheninitiativen

Ist ein Lieferant nicht bereit, Verstöße zu beheben, solltet ihr über die weitere Fortführung der Geschäftsbeziehungen nachdenken.

2. Schritt

Testen

Bei der Lieferantenüberprüfung kann es passieren, dass ihr große Unterschiede zwischen verschiedenen Lieferbetrieben feststellt. Daher werden manche Lieferanten einen sehr ausgedehnten Maßnahmenplan benötigen und andere weniger Handlungsbedarf vorweisen. Klar ist: Man kann nicht alles auf einmal verbessern.

Unterscheidet also: Was kann kurzfristig korrigiert werden, was ist mittel- bis langfristig geplant? Fokussiert euch zu Beginn auf Kernlieferanten und/oder spezifische Standorte, um gemeinsam Maßnahmenpläne zu entwickeln sowie erste Schulungen und Pilotprojekte ins Leben zu rufen. Holt euch nach erfolgreicher Durchführung Feedback von den Lieferanten ein und überprüft den Fortschritt. Wo seht ihr Verbesserungspotenziale in der Maßnahmenumsetzung?

3. Schritt

Implementieren

Nach erfolgreicher Umsetzung der ersten Maßnahmen aus den Maßnahmenplänen für Kernlieferanten könnt ihr nach und nach weitere Lieferanten und Standorte einbeziehen und weitere Maßnahmenpläne definieren. Nutzt weiterhin Feedback und Fortschritt-Indikatoren, um den Erfolg der Maßnahmen zu überprüfen.

4. Schritt

Etablieren

Bleibt am Ball! Motiviert eure Lieferanten, sich zu verbessern und nutzt Benchmarks von anderen Lieferanten, bei denen ihr die Maßnahmen erfolgreich umgesetzt habt. Das steigert nicht nur die Motivation, sondern zeigt auch Anerkennung für motivierte Lieferanten.

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NACHHALTIGKEITSBLOG

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ESRS KMU

Nachhaltigkeitsberichterstattung nach ESRS für KMU

Neben großen Unternehmen sind ebenfalls börsennotierte KMU verpflichtet, nach den ESRS ab 2026 (bzw. durch die Opt-out 2028) zu berichten. Doch auch für nicht berichtspflichtige KMU kann eine Nachhaltigkeitsberichterstattung nach ESRS wichtig werden, um Stakeholder-Anforderungen gerecht zu werden. Nun hat die Europäische Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) am 22. Januar 2024 Entwürfe für Standards (Exposure Drafts) veröffentlicht, die die Berichterstattung für KMU gemessen an den vollständigen ESRS (full ESRS) erleichtern. Hier erfährst Du mehr dazu.

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Das Lieferkettengesetz: was bedeutet es für KMU?

Wie umweltschonend und fair die weit verzweigten Liefer- und Wertschöpfungsketten deutscher Unternehmen sind, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Nicht nur Kunden*innen legen immer mehr Wert auf skandalfreie Lieferanten- und Geschäftsbeziehungen, auch der Gesetzgeber schafft neue Rahmenbedingungen.

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