Erstellt eine Liste mit Hygieneartikeln und Putzmitteln, die in eurem Unternehmen verwendet werden. Überprüft, ob diese bereits aus recycelten und nachhaltigen Rohstoffen bestehen, und identifiziert die Artikel, welche ausgetauscht werden müssen. Erstellt eine Liste mit Standards und Kriterien für den Einkauf dieser Produkte. Bei den Inhaltsstoffen solltet ihr auf Folgendes achten:
- keine synthetischen Tenside (werden aus Erdöl gewonnen)
- möglichst keine künstlichen Konservierungsstoffe
- keine Stoffe, die an Tieren getestet wurden
- frei von gentechnisch veränderten Inhaltsstoffen
- keine synthetischen Duft- und Farbstoffe (können Allergien hervorrufen, sind biologisch schwer abbaubar, gefährlich für Wasserorganismen).
Neben den Inhaltsstoffen sind Verpackungen ein wichtiges Kriterium. Alternative Verpackungen, große Gebinde und Nachfülloptionen haben einen positiven Impact und können Verpackungsmüll reduzieren. Informationen bezüglich der Labels findest du bspw. bei Siegelklarheit. Involviert in diesen Prozess die Kolleg:innen, die diese Artikel einkaufen sowie den Reinigungsdienstleister. Welche Putzmittel werden bisher verwendet? Ist der Reinigungsdienstleister bereit, auf nachhaltige Putzmittel umzusteigen? Falls nicht, überprüft, welche Anbieter Reinigungsdienstleistungen mit nachhaltigen Putzmitteln anbieten bzw. offen für vorgeschlagene Reinigungsmittel sind. In den meisten Städten gibt es bereits einzelne Anbieter, die sich auf ökologische Reinigungsdienste spezialisiert haben.