Im Laufe des Büroalltags sowie zu speziellen Events im Team oder mit Kunden werden wichtige Entscheidungen von uns als Konsument:innen getroffen, die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben. Analysiert zunächst, welche Lebensmittel ihr regelmäßig einkauft (Kaffee, Milch(-alternativen), Obst, Mittagessen,…) und bei welchen Events ihr Catering in Anspruch nehmt.
Erstellt eine Liste mit Kriterien und Labels, die beim Kauf von Lebensmitteln als Standard angesetzt werden. Achtet dabei auch auf die Regionalität und Saisonalität der Produkte. Damit sich alle im Team abgeholt fühlen, bindet die Kolleg:innen entweder direkt mit ein oder – falls dies den Rahmen aufgrund eurer Unternehmensgröße sprengt – überlegt, wie eure Standards intern kommuniziert werden können. Die Verantwortlichen, die für den Einkauf der Lebensmittel und die Wahl des Catering-Anbieters verantwortlich sind, sollten beim Aufstellen der Kriterien einbezogen werden.
Informationen zu Labels findet ihr bspw. bei der Verbraucherzentrale und Siegelklarheit.
Erstellt eine Liste mit Catering-Anbietern, die Bio-Essen anbieten und sich einer möglichst saisonalen und regionalen Küche bedienen. Tauscht euch auch mit anderen Unternehmen aus, welche Anbieter sie empfehlen können. Es sollte zudem einen Diskurs geben, ob Fleisch und Fisch (in Bio-Qualität) angeboten wird oder ganz darauf verzichtet werden kann.
Für frisches Obst im Büro könnt ihr eine Liste mit Anbietern von Bio-Kisten erstellen, die wöchentlich ins Büro liefern. Achtet auch da auf Bio-Qualität, Regionalität und Saisonalität der Produkte und bspw. wie und wie weit die Kisten transportiert werden. Wenn ihr die Kapazitäten habt, können die Lebensmittel auch wöchentlich im nächsten Bio-Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt eingekauft werden.