Diskriminierung durch Produkte vermeiden

Menschen, Ideen und Produkte bewegen sich durch globale Räume wie nie zuvor. Für Unternehmen bedeutet das vielfältigere Kund:innen, Geschäftspartner:innen sowie Beschäftigte. Dies beeinflusst das Design und die Vermarktung von Produkten und Services, denn wenn man nicht darauf achtet, können Menschen exkludiert und diskriminiert werden. Dabei entstehen weitere negative Folgen für das Unternehmen. So werden Umsatz- und Differenzierungspotenziale nicht ausgeschöpft und manche Unternehmen sehen sich womöglich mit negativer Presse und Gerichtsprozessen konfrontiert.

KOSTEN
AUFWAND
IMPACT

Diskriminierungsfreie Produkte & Dienstleistungen anbieten in vier Schritten

Soziales

Dimension

Diversity & Chancengleichheit

Handlungsfeld

Diskriminierung entschlossen begegnen

Ziel

1. Schritt

Planen

Diskriminierung und Exklusion von Kund:innen kann insbesondere auf Produkt Design Ebene (z. B. kein inklusives Design), aber auch in der Preisgestaltung (z. B. Gender Pricing) und im Marketing (z. B. rassistische Produktnamen/Gender Marketing) erfolgen. Die Bestandsaufnahme sollte daher diese verschiedenen Ebenen beleuchten. Zunächst solltet ihr im Rahmen einer Kund:innen-Befragung erforschen, ob bei euren Produkten und Dienstleistungen Verbesserungspotenzial besteht. Richtet die Umfrage insbesondere an Kund:innen mit altersbedingten Beeinträchtigungen, Behinderungen und an Gruppen, die von Diskriminierung sowie Sexismus betroffen sind.
Darüber hinaus solltet ihr im Unternehmen erfragen, ob es schon Berührungspunkte mit den oben genannten Aspekten gab und wo bereits von Mitarbeiter:innen Verbesserungspotenzial identifiziert wurde. Existieren möglicherweise im Rahmen des Diversitymanagements Checklisten und Leitlinien, die sich gezielt mit dieser Thematik befassen?

2. Schritt

Testen

Ihr solltet die gewonnenen Erkenntnisse als Basis nutzen, um durch Fortbildungen und Workshops eine Sensibilisierung für inklusive, diskriminierungs- und klischeebefreite Vermarktung und Design von Produkten zu schaffen. Wie auch in Maßnahme 143 beschrieben, empfiehlt es sich, eine Arbeitsgruppe bestehend aus motivierten Mitarbeiter:innen mit Bezug zum Produktdesign und -marketing zu gründen, die gemeinsam einen Leitfaden erstellen.

Auch bei der Gründung der Arbeitsgruppe sollte auf Diversität geachtet werden, da dies (siehe Maßnahme 141) eine noch stärkere Einbindung von verschiedenen Blickwinkeln ermöglicht. Hilfreich können darüber hinaus etablierte Leitfäden sein (Design für Alle). Da die Umstellung dieser Prozesse sehr aufwendig sein kann, ist es sinnvoll, mit kleinen Veränderungen oder einer bestimmen Produktgruppe zu beginnen.

3. Schritt

Implementieren

Wenn die neuen Leitfäden und Kommunikationsregeln erfolgreich auf erste Produkte angewandt wurden, kann das Vorgehen auf weitere Produktgruppen ausgeweitet werden. Es ist auch zu empfehlen, bei der Rekrutierung von Proband:innen für Produkttests auf Diversität zu achten, um entsprechendes vielseitiges Feedback zu bekommen.

4. Schritt

Etablieren

Um die Beteiligung und Begeisterung sowohl intern als auch extern zu stärken, sollte die Thematik besonders positiv kommuniziert werden (z. B. mithilfe der Teilnahme an Design Awards).

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Nachhaltigkeitsberichterstattung nach ESRS für KMU

Neben großen Unternehmen sind ebenfalls börsennotierte KMU verpflichtet, nach den ESRS ab 2026 (bzw. durch die Opt-out 2028) zu berichten. Doch auch für nicht berichtspflichtige KMU kann eine Nachhaltigkeitsberichterstattung nach ESRS wichtig werden, um Stakeholder-Anforderungen gerecht zu werden. Nun hat die Europäische Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) am 22. Januar 2024 Entwürfe für Standards (Exposure Drafts) veröffentlicht, die die Berichterstattung für KMU gemessen an den vollständigen ESRS (full ESRS) erleichtern. Hier erfährst Du mehr dazu.

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Wie umweltschonend und fair die weit verzweigten Liefer- und Wertschöpfungsketten deutscher Unternehmen sind, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Nicht nur Kunden*innen legen immer mehr Wert auf skandalfreie Lieferanten- und Geschäftsbeziehungen, auch der Gesetzgeber schafft neue Rahmenbedingungen.

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