Beginnt mit einer Analyse der aktuellen Situation hinsichtlich des demografischen Wandels. Folgende Aspekte sollten dabei Teil der Analyse sein:
- Gesundheit der Belegschaft (Physische und psychische Belastung, gesundheitsförderliche Arbeitshaltung, altersgerechtes Arbeiten möglich)
- Lernfähigkeit (Möglichkeit der Weiterqualifikation, Voraussetzung für Bildung, vielfaltssensible Qualifizierungsbedarfsanalysen für alle Mitarbeitenden)
- (Selbst-)Management (Möglichkeiten der lebensphasengerechten Arbeit, z. B. flexible Arbeitszeiten für Eltern)
- Verantwortung (Beteiligungskultur)
- Spezifische Bedarfe und Erwartungen der Generationen Y & Z mit einbeziehen bzw. abfragen.
Entwickelt nach der Analyse der aktuellen Situation im Unternehmen Maßnahmen für die Herausforderungen, die in der Erhebung identifiziert wurden. Plant beispielsweise Instrumente wie Mitarbeiter:innen-, Wiedereingliederungs- (z. B. nach Krankheit oder Elternzeit) oder sonstige Informationsgespräche oder investiert in altersgerechtes Arbeiten anstatt die ältere Belegschaft früher zu entlassen. Eine effektive Planung erfodert eine enge Zusammenarbeit und möglichst standardisierte Kommunikation mit der Personalabteilung, dem Betriebsrat, der Arbeitsmedizin und allen beteiligten Führungskräften. Führungskräfte sollten außerdem entsprechend der demografischen Analyse geschult werden, um Probleme und Handlungsbedarf zu erkennen.