Lieferanten visualisieren

Eine Visualisierung der Lieferkette dient im Wesentlichen dazu, als Unternehmen einen Überblick über die vorgelagerten Stufen der Wertschöpfungskette zu erhalten. Im Kern müssen die einzelnen Stufen der Lieferkette sowie die Aktivitäten der Lieferanten abgebildet werden. Dafür sollten alle im Unternehmen verfügbare Informationen gesammelt und für eine Wesentlichkeitsanalyse aufbereitet werden. Dies bildet die Grundlage für folgende Maßnahmen auf dem Weg zu einer transparenten, nachhaltigen Lieferkette. Außerdem wird dies ggf. eure Arbeit im Rahmen des beschlossenen Lieferkettengesetzes (siehe: The Supply Chain Act: What does is mean for SMEs) erleichtern.

KOSTEN
AUFWAND
IMPACT

Lieferanten visualisieren in 4 Schritten

Soziales

Dimension

Human Rights & Supply Chain

Handlungsfeld

Die Lieferkette abbilden

Ziel

1. Schritt

Planen

Für eine fundierte Analyse solltet ihr damit beginnen, die vorgelagerten Lieferkettenstufen der eigenen Produkte und Dienstleistungen in der Wertschöpfung zu identifizieren. Dafür gilt es, die Produkte, Tätigkeiten oder Dienstleistungen (z. B. Herstellung von Komponenten für Maschinenbau) eurer direkten Lieferanten sowie derer Lieferanten (Direkt- und Unterlieferanten) zu erfassen und z. B. in einem Flussdiagramm zu visualisieren. Vier Fragen gilt es im Kern zu beantworten:

  1. Was sind die vorgelagerten Wertschöpfungsstufen der Lieferkette in euren Produkten und/oder Dienstleistungen?
  2. Wer sind die Lieferanten in den jeweiligen Stufen? Erfasst die gesamte Kette vom Direktlieferanten bis zum Rohstoffproduzenten.
  3. Welche Aktivitäten finden in diesen Stufen statt?
  4. In welchem Land und Ort finden die Produktion und/oder Dienstleistung jeweils statt?

Danach sollte die Lieferkette samt der gesammelten Informationen visuell abgebildet werden. Ihr könnt dabei entweder als Startpunkt die Produkte nehmen, ihr könnt die Lieferanten und Unterlieferanten als Ausgangspunkt wählen oder euch an Standorten orientieren.

2. Schritt

Testen

Versucht so viele Informationen wie möglich im eigenen Unternehmen zu sammeln. Ihr werdet merken, dass einiges über Lieferanten und vor allem ihre Unterlieferanten gar nicht im Unternehmen bekannt ist. Die Recherche kann also aufwendig werden und auch den direkten Kontakt zu den Lieferanten sowie den Einbezug von externen Informationsquellen (z. B. Branchenplattformen) umfassen. Es ist ein sukzessiver Prozess, eure Lieferanten abzubilden. Betrachtet die Visualisierung als „Living Document“, welches immer wieder angepasst und um neue Informationen ergänzt wird.

3. Schritt

Implementieren

Ist die Lieferketten-Map mit allen Informationen fertig, kann sie im gesamten Unternehmen kommuniziert werden. Sie ist allerdings nur der erste Schritt in einem nachhaltigen Lieferkettenmanagement und legt die Grundlage für die weiteren Schritte, die am Ende zu einer Verbesserung der sozialen und ökologischen Wirkungen eures Unternehmens in der Lieferkette führen sollen.

4. Schritt

Etablieren

Leitet nach diesem Schritt die nächste Maßnahme (Wesentliche Nachhaltigkeitsauswirkungen in der Lieferkette erfassen) ein. Erfasst die Nachhaltigkeitsauswirkungen in eurer Lieferkette, bewertet daraus resultierende Risiken und leitet Handlungsfelder ab.

Starte mit der Umsetzung der Maßnahme in unserem Tool und identifiziere weitere!

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Nachhaltigkeitsberichterstattung nach ESRS für KMU

Neben großen Unternehmen sind ebenfalls börsennotierte KMU verpflichtet, nach den ESRS ab 2026 (bzw. durch die Opt-out 2028) zu berichten. Doch auch für nicht berichtspflichtige KMU kann eine Nachhaltigkeitsberichterstattung nach ESRS wichtig werden, um Stakeholder-Anforderungen gerecht zu werden. Nun hat die Europäische Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) am 22. Januar 2024 Entwürfe für Standards (Exposure Drafts) veröffentlicht, die die Berichterstattung für KMU gemessen an den vollständigen ESRS (full ESRS) erleichtern. Hier erfährst Du mehr dazu.

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Das Lieferkettengesetz: was bedeutet es für KMU?

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